Hinweise zur Konfiguration von GEVITAS-Carnet: Unterschied zwischen den Versionen

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(Datenbank-Zugriff mit ORACLE©)
 
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GEVITAS-Carnet benutzt den Datenbanktreiber "ADO", um auf die Datenbank zuzugreifen.
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[[GEVITAS-Carnet]] benutzt den Datenbanktreiber "ADO", um auf die Datenbank zuzugreifen.
 
Es wird mit den selben Einstellungen in der [[INI-Datei]] zugegriffen, mit denen auch [[GEVAS-Professional]] bzw. [[REFLEX]] zugreifen. Normalerweise sollte der Datenbank-Zugriff also funktionieren, wenn er auch in diesen Programmen funktioniert.
 
Es wird mit den selben Einstellungen in der [[INI-Datei]] zugegriffen, mit denen auch [[GEVAS-Professional]] bzw. [[REFLEX]] zugreifen. Normalerweise sollte der Datenbank-Zugriff also funktionieren, wenn er auch in diesen Programmen funktioniert.
  
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  DPW=''Verschlüsseltes Passwort''
 
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  Database=''Lokaler Net-Service der TNSNAMES.ORA-Datei''.
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Diese Einträge der [[INI-Datei]] werden für ORACLE '''nicht''' verwendet:
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Database=xxx
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DatabaseName=xxx
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Diese Angaben holt sich ADO aus der TNSNAMES.ORA-Datei.
  
 
== INI-Datei ==
 
== INI-Datei ==
  
Sie können normalerweise die selbe [[INI-Datei]] verwenden, die auch [[GEVAS-Professional]] bzw. [[REFLEX]] benutzen. Sollte der Datenbank-Zugriff einmal nicht funktionieren, können Sie in der [[INI-Datei]] einen speziellen Eintrag für ORACLE oder mySQL einfügen, den nur [[GEVITAS-Carnet]] benutzt:
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Sie können normalerweise die selbe [[INI-Datei]] verwenden, die auch [[GEVAS-Professional]] bzw. [[REFLEX]] benutzen.  
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=== mySQL ===
  
 
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wobei XXX der Alias-Name ist, mit dem Sie auf die Datenbank zugreifen.
 
 
=== mySQL ===
 
 
Name der ODBC-Datenquelle, die auf die Datenbank zeigt.
 
Name der ODBC-Datenquelle, die auf die Datenbank zeigt.
  
 
=== ORACLE ===
 
=== ORACLE ===
Name der lokalen Net-Services, wie er in der TNSNAMES-Datei angegeben ist. Beispiel:
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<code>DatabaseServerName=XXX</code>
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XXX ist der Name des '''lokalen Net-Services''', wie er in der TNSNAMES.ORA-Datei angegeben ist. Beispiel:
  
 
In der TNSNAMES-Datei steht:
 
In der TNSNAMES-Datei steht:
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<code><nowiki>[Options]</nowiki></code>
 
<code><nowiki>[Options]</nowiki></code>
  
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<code>DatabaseServerName='''NBTEST01'''</code>
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Entscheidend ist der Eintrag 
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<code><nowiki>DatabaseServerName=XXX</nowiki></code>
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XXX ist '''kein''' Alias-Name! Aliase gibt es bei ADO unter ORACLE nicht! ADO holt sich alle Angaben direkt aus der ORCALE-Konfigurationsdatei TNSNAMES.ORA!
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== Report-Dateien ==
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Da [[GEVITAS-Carnet]] über ADO auf die Datenbank zugreift, kann man Reports, die z.B. für MS-SQL gemacht wurden, nicht so einfach für ORACLE verwenden!
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* Reports, die für MS-SQL gemacht wurden, verwenden die ODBC für den Datenbank-Zugriff. ODBC ist eine Schnittstelle von Microsoft, die den Datenbankzugriff relativ universell ermöglicht. Reports, die für die ODBC gemacht wurden, funktionieren in aller Regel für verschiedene Datenbank-Maschinen. GEVITAS-Programme für ORACLE benutzen aber keine ODBC.
  
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Deshalb muss man die Reports, die für MS-SQL-Server gemacht wurden, an ORACLE anpassen! Der Artikel "[[Reports für MS-SQL-Server an ORACLE anpassen]]" beschreibt die Vorgehensweise.
  
  

Aktuelle Version vom 13. Dezember 2012, 00:54 Uhr

1 Allgemeines

GEVITAS-Carnet benutzt den Datenbanktreiber "ADO", um auf die Datenbank zuzugreifen. Es wird mit den selben Einstellungen in der INI-Datei zugegriffen, mit denen auch GEVAS-Professional bzw. REFLEX zugreifen. Normalerweise sollte der Datenbank-Zugriff also funktionieren, wenn er auch in diesen Programmen funktioniert.

1.1 Datenbank-Zugriff mit Microsoft SQL-Server©

Folgende Einträge aus der INI-Datei werden verwendet:

DatabaseUser=Datenbank-User
UseSQLUser=0 oder 1. Bei 0 (Ohne Benutzer anmelden) wird die vertrauenswürdige Anmeldung über die Domäne verwendet.
DPW=Verschlüsseltes Passwort
DatabasePW=Unverschlüsseltes Passwort
DatabaseServerName=Name des SQL-Servers
DatabaseName=Datenbank-Name

1.2 Datenbank-Zugriff mit mySQL©

Folgende Einträge aus der INI-Datei werden verwendet:

DatabaseUser=Datenbank-User
UseSQLUser=1. Immer 1, die vertrauenswürdige Anmeldung über die Domäne wird nicht unterstütz!
DPW=Verschlüsseltes Passwort
DatabasePW=Unverschlüsseltes Passwort
DatabaseServerName=Name des SQL-Servers
DatabaseName=Datenbank-Name
Database=ODBC-Alias. Wenn DatabaseServerName und DatabaseName nicht angegeben werden, werden die aus der ODBC verwendet!

1.3 Datenbank-Zugriff mit ORACLE©

Folgende Einträge aus der INI-Datei werden verwendet:

DatabaseUser=Datenbank-User
UseSQLUser=1. Immer 1, die vertrauenswürdige Anmeldung über die Domäne wird nicht unterstützt!
DPW=Verschlüsseltes Passwort
DatabasePW=Unverschlüsseltes Passwort
DatabaseServerName=Lokaler Net-Service der TNSNAMES.ORA-Datei.

Diese Einträge der INI-Datei werden für ORACLE nicht verwendet:

Database=xxx
DatabaseName=xxx
DatabaseServerName=xxx
DatabaseTblPrefix

Diese Angaben holt sich ADO aus der TNSNAMES.ORA-Datei.

2 INI-Datei

Sie können normalerweise die selbe INI-Datei verwenden, die auch GEVAS-Professional bzw. REFLEX benutzen.

2.1 mySQL

[Options]

DatabaseCarnet=XXX

Name der ODBC-Datenquelle, die auf die Datenbank zeigt.

2.2 ORACLE

[Options]

DatabaseServerName=XXX

XXX ist der Name des lokalen Net-Services, wie er in der TNSNAMES.ORA-Datei angegeben ist. Beispiel:

In der TNSNAMES-Datei steht:

NBTEST01 =
 (DESCRIPTION =
   (ADDRESS_LIST =
     (ADDRESS = (PROTOCOL = TCP)(HOST = NBTEST01)(PORT = 1521))
   )
   (CONNECT_DATA =
     (SERVICE_NAME = orcl)
   )
 )

In Ihrer INI-Datei steht:

[Options]

DatabaseServerName=NBTEST01

Entscheidend ist der Eintrag

[Options]

DatabaseServerName=XXX

XXX ist kein Alias-Name! Aliase gibt es bei ADO unter ORACLE nicht! ADO holt sich alle Angaben direkt aus der ORCALE-Konfigurationsdatei TNSNAMES.ORA!

3 Report-Dateien

Da GEVITAS-Carnet über ADO auf die Datenbank zugreift, kann man Reports, die z.B. für MS-SQL gemacht wurden, nicht so einfach für ORACLE verwenden!

  • Reports, die für MS-SQL gemacht wurden, verwenden die ODBC für den Datenbank-Zugriff. ODBC ist eine Schnittstelle von Microsoft, die den Datenbankzugriff relativ universell ermöglicht. Reports, die für die ODBC gemacht wurden, funktionieren in aller Regel für verschiedene Datenbank-Maschinen. GEVITAS-Programme für ORACLE benutzen aber keine ODBC.

Deshalb muss man die Reports, die für MS-SQL-Server gemacht wurden, an ORACLE anpassen! Der Artikel "Reports für MS-SQL-Server an ORACLE anpassen" beschreibt die Vorgehensweise.


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