REFLEX Fertigungsauftrag Allgemeines: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 18. Februar 2014, 01:50 Uhr

1 Allgemeines

Dieser Artikel ist derzeit in Bearbeitung!


In einem Fertigungsauftrag werden die Informationen zu dem zu fertigenden Teil zusammengefasst.

Basis einen Auftrags ist immer eine zuvor angelegte Fertigungsstückliste!

  • Von dieser Regel gibt es eine Ausnahme: Wenn Sie einen Artikel fertigen wollen, der Bestandteil einer Stückliste ist, aber selbst keine Stückliste hat und der ein Mengenartikel ohne Seriennummer ist, können Sie dafür auch einen Fertigungsauftrag anlegen. In diesem Fall wird kein Ausbuchen gebucht, sondern nur das Einbuchen der fertigen Mengen des Artikels.


Wenn Sie das Fertigungsprogramm öffnen, wird zuerst die Übersicht der vorhandenen Aufträge angezeigt. Beispiel:


Suchen Klicken Sie zuerst in der Tabelle auf die Überschrift der Spalte, nach Sie suchen wollen. Dann geben Sie im Feld „Suchen“ einen Suchbegriff ein. Sie können das Sternchen "*" als Jokerzeichen verwenden, wie überall in REFLEX sonst auch.

Status-Filter Hiermit können Sie bestimmen, ob Aufträge mit einem bestimmten Status angezeigt oder unterdrückt wer-den sollen, um z.B. nur aktive Aufträge (die sich gerade in Bearbeitung befinden) anzuzeigen.

Projekt-Nummer Optional können Sie hier eine Projektnummer auswählen, um nur die Aufträge anzuzeigen, die zu einem bestimmten Projekt gehören.

Fertigungskalender Hiermit öffnen Sie den Fertigungskalender, der die vorhandenen Aufträge in der Zeitachse grafisch anzeigt.



  1.3.3 Der Fertigungskalender

Aus der Übersicht heraus können Sie den Fertigungskalender öffnen, der die vorhandenen Aufträge in der Zeitachse grafisch anzeigt. Das Fenster ist frei verschiebbar, Sie können es im Hintergrund immer geöffnet lassen.

Das Fenster wird geöffnet und zeigt standardmäßig die Aufträge des aktuellen Monats an. Beispiel:

Sie können das Fenster frei verschieben und im Hintergrund auch geöffnet lassen, wenn Sie einen schnel-len Überblick über die Auftragslage haben wollen.

Das Fenster wird in der Windows-Taskleiste angezeigt. Wenn Sie Windows 7 verwenden, wird dort das Hauptfenster von REFLEX und der Auftragskalender gruppiert angezeigt (je nach Einstellung von Windows). Wenn Sie die Maus auf das Symbol stellen, werden diese Fenster angezeigt. Beispiel (mit geöffnetem Auftragskalender):


Ziehen Sie die Maus auf das gewünschte Fenster und klicken Sie darauf, um das Fenster zu öffnen.  

Funktionen des Fertigungskalenders


1 Sie können hier nach bestimmten Auftragsdaten suchen bzw. die Anzeige der Aufträge filtern. Dabei wird die IntelliSuche verwendet, die automatisch in den Feldern Auftragsnummer, Artikel-nummer, Artikelbezeichnung und Auftraggeber sucht. Beispiel:


Starten Sie die Suche, indem Sie die Taste ENTER drücken. Wenn Sie die Suche zurücksetzen (alles wieder anzeigen) wollen, entfernen Sie einfach den Suchbegriff und drücken ENTER.

2 Hier können Sie den gewünschten Zeitraum (Beginn oder Ende des Auftrags) einstellen. Klicken Sie zu Ändern einfach auf die Pfeiltasten im Monat oder Jahr. 3 Mit diesen Optionsfeldern können Sie angeben, welche Auftragsstatus Sie anzeigen wollen.

4 In den Optionen können Sie die Anzeige auf Ihre Bedürfnisse einstellen. 5 In diesem Bereich werden die Balken für die Aufträge dargestellt.

Die Farben der Balken entsprechen denen in der REFLEX-Dispo-Ansicht: Gelb: Auftrag Rot: Aktiv, in Arbeit Weiß Abgeschlossener Auftrag Grau: Stornierter Auftrag




1.3.4 Neuen Auftrag anlegen

Wenn Sie einen Auftrag anlegen wollen, klicken Sie in der Übersicht auf [Neu]. Anschließend wird das Suchfenster der Stücklisten angezeigt. Beispiel:


3 Schritte:

1. Artikel aussuchen 2. Menge eingeben 3. Zeitraum festlegen

Danach den Auftrag mit [OK] anlegen.

Eingaben und Optionen: Menge Hier können Sie angeben, welche Stückzahl von dem Artikel gefertigt werden soll. Pos. auflösen Hier können Sie angeben, ob die Stücklistenpositionen aufgelöst werden sollen oder nicht. Standardmäßig ist diese Option eingeschaltet, in Ausnahmefällen kann es sinnvoll sein, die Stücklisten und Unterstücklisten nicht aufzulösen. Soll-Beginn Geplanter Beginn, wichtig z.B. für das Auslieferungsdatum oder den Auftragska-lender. Soll Fertig am Geplantes Ende, wichtig z.B. für das Auslieferungsdatum oder den Auftragskalen-der. Artikel suchen Suchen Sie hier die gewünschte Stückliste (=den Artikel) aus


.


Wenn Sie alle Angaben gemacht haben, drücken ENTER oder klicken auf [OK]. Die Stückliste wird in den Auftrag eingesetzt, d.h. die Auftragspositionen entsprechen (anfangs) den Positionen der Stückliste. Bei-spiel:



Zwingend müssen folgende Informationen angegeben werden:

- Stückliste (Artikelnummer), wird beim Anlegen ausgewählt - Menge, wird beim Anlegen eingegeben, kann aber nachträglich geändert werden, wenn der Auftrag noch nicht „Aktiv“ ist. - Bereich, für den gefertigt wird (Miete, Verkauf)

Optional kann man die folgenden Informationen angeben:

- Herstellender (externe Firma) - Soll-Beginn (Datum/Uhrzeit) - Soll-Fertig (Datum/Uhrzeit) - Auftraggeber: Verknüpfung zu einem Auftrag und zu einer bestimmten Auftragsposition. Wichtig, weil man dann im Auftrag den Stand der Fertigung abfragen kann! - Projekt: Wenn für ein vorhandenes Projekt gefertigt wird, muss es ausgewählt werden!

Funktionen:

	Artikel in den Stammdaten öffnen
	Stückliste für den Artikel öffnen


Schalten Sie dann mit zu den Auftragspositionen.  

1.3.5 Die Überprüfung der Verfügbarkeiten Wenn Sie einen Auftrag anlegen und von den Positionen mit weitergehen, prüft das Programm automatisch, ob genügende Artikel vorhanden sind, um diesen Auftrag zu fertigen. Wenn es Unterdeckun-gen gibt, wird ein entsprechender Hinweis angezeigt…


… und danach eine Tabelle erstellt, in der die unterdeckten Positionen stehen. Beispiel:


Was nun? Nun, der Auftrag kann nicht ausgeführt werden, es gibt bei einigen Positionen zu wenig Material! Man muss nun dieses Material bestellen und dem Lager zubuchen.

Mit einem Klick auf die Artikelnummer in der Liste kann man den jeweiligen Artikeln in den Artikelstamm-Daten öffnen und bearbeiten, u.a. den Lagerzugang buchen. Wenn alle Lagerzugänge gebucht wurden, gehen Sie von dieser Liste mit zurück zu den Positionen und dann wieder mit weiter. Wenn die Verfügbarkeitsprüfung nun keine Unterdeckungen mehr ergibt, können Sie den Auftrag abarbeiten.



  1.3.6 Die Positionen

In den Auftragspositionen werden die Einzelheiten des Produktionsauftrags abgelegt. Direkt nach dem Neu-Anlegen des Auftrags entsprechen die Auftragspositionen genau der Stückliste. Sie können die Auf-tragspositionen jedoch ändern oder neue Positionen anlegen. Beispiel:



Funktionen:

	Artikel in den Stammdaten öffnen
	Stückliste für den Artikel öffnen


Die Mengenfelder: Der Benutzer kann in der Auftragsbearbeitung nur die Mengenangabe "Soll-Menge" (=Auftragsmenge) eingeben bzw. ändern.

Im Feld "Ist-Menge" wird die bisher aus dem Lager geholte Menge angezeigt. Diese Menge wird im Fenster "Ausbuchen aus dem Lager" verändert.


1.4 Seriennummern erzeugen, Typenschilder drucken (Einzelartikel) 1.4.1 Allgemeines Der nächste Schritt nach dem Erstellen der Auftragspositionen ist das Erzeugen der Seriennummern für die fertigen Teile, wenn es sich bei dem Artikel um einen Einzelartikel handelt. Bei Mengenartikeln entfällt dieser Schritt!

Dieser Vorgang kennzeichnet den Beginn der Fertigung für diesen Auftrag. Er ist deshalb notwendig, weil man in den weiteren Schritten die Zuordnung von Chargen- und Seriennummern zu den fertigen Teilen vornehmen muss.

Das Fenster:


Oben werden die u.U. zuvor schon erzeugten Seriennummern des Auftrags angezeigt.

In den Eingabefeldern kann man die Startnummern für Inventarnummern und Seriennummern angeben. Im mittleren Eingabefeld wird der Startwert für eine fortlaufende Nummer einge-geben. Diese Nummer wird vom Programm automatisch hochgezählt. Deshalb dürfen hier nur Zahlen ein-gegeben werden. In den Feldern davor und danach können auch Buchstaben und Sonderzeichen stehen.

In dem Feld…

…können Sie eine fortlaufende Nummer für die Seriennummer angeben. In der Feldern links und rechts davon werden konstante Werte angegeben, die der fortlaufenden Nummer vorangestellt bzw. angehängt werden.

Beispiel: Ihre Eingabe…

07. 3007 -01

…ergibt bei 4 zu fertigenden Geräten die Seriennummern

07.3007-01 07.3008-01 07.3008-01 07.3010-01


Durch Klicken auf kann man die Liste mit den Nummern erzeugen lassen.

Danach zeigt sich eine neue Schaltfläche , mit der die Nummern im Auftrag gespeichert werden.


1.4.2 Typenschilder drucken Wenn die Option „Nach dem Speichern Typenschilder drucken“ markiert ist, folgt anschließend das Fens-ter zum Ausdrucken der Typenschilder:


1 Hier kann man das gewünschte Druckformular und den Drucker auswählen. Diese Auswahl wird im Benutzerprofil gespeichert. 2 In dieser Tabelle stehen die Seriennummern. Mit einem Mausklick kann man eine gewünschte Nummer markieren, die dann gedruckt werden soll. Mehrere Seriennummern kann man mit Strg+Mausklick markieren. Mit den Schaltflächen [Keine] oder [Alle] kann man alle bzw. keine Seriennummern markieren.

Nur markierte Seriennummern werden gedruckt!

Anfangs sind alle Nummern markiert.

3 Diese Felder sind für den Ausdruck auf dem Typenschild gedacht. Für jeden Artikel gibt es max. 10 Felder, die über die Artikelstammdaten (Menü „Bearbeiten  Typenschilder“) eingegeben werden.


1.5 Lagerliste für Lager-Buchungen erzeugen

In diesem Schritt erzeugt das Programm eine Liste mit den benötigten Mengen, die sog. Lagerliste. Bei Einzelartikeln, die gefertigt werden, enthält diese Liste auch die Seriennummern der herzustellenden Artikel. Wenn es chargenpflichtige Artikel in den Positionen gibt, ermittelt das Programm die Chargennummern und führt sie in dieser Liste auf.

Anhand dieser Liste kann man also die richtigen Teile aus dem Lager nehmen und der neuen Serien-nummer zuweisen.

• Bei Mengenartikeln, die gefertigt werden, gibt es nur eine Zeile mit einer neuen Nummer, egal wie viele Artikel gefertigt werden. • Bei Einzelartikeln wird für jedes Teil, das gefertigt wird, eine Seriennummer in die Liste eingetragen und dahinter die Mengen bzw. Chargen-Nummern.

Erzeugen der Lagerliste Normalerweise wird die Lagerliste automatisch erzeugt:

Der Artikel, der gefertigt werden soll, ist ein…

…Mengenartikel: Wenn Sie von den Positionen mit weitergehen, wird die Lagerliste automatisch erzeugt und dann angezeigt.

…Einzelartikel: Wenn Sie von den Seriennummern mit weiter-gehen, wird die Lagerliste automatisch erzeugt und dann angezeigt.


Beispiel einer Lagerliste für 2 Einzelartikel:


Für jedes gefertigte Teil gibt es eine neue Seriennummer („11.0002“, „11.0003“) it den entsprechenden Mengen dahinter.


  Beispiel einer Lagerliste für 10 Mengenartikel:


Alle 10 Artikel werden unter einer Position aufgeführt!

Wenn Sie im Aufgabe-Assistenten auf geklickt haben und die Lagerliste ist noch nicht vorhanden, so können Sie sich mit der Funktion erstellen.

Weitere Funktionen: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen Artikel, um weitere Funktionen zu erhalten. Beispiel:

Lagerliste drucken Wenn Sie die Lagerliste drucken wollen, so klicken Sie auf…


Im nachfolgenden Druckdialog wählen Sie ein Formular für das Layout aus und klicken auf Vorschau oder Drucken. Beispiel:


Hinweis: Entsprechende Standard-Formulare („Reports“) können Sie von unserem Support erhalten. 


1.6 Lager-Buchungen von Fertigungsaufträgen

1.6.1 Ausbuchen von Artikeln Hiermit werden Artikel, die mit Serien- oder Chargennummern versehen sind, aus dem Lager ausgebucht, weil man Sie aus dem Lager genommen und in ein bestimmtes Teil eingebaut hat.


Wählen Sie dazu die gewünschte Position an und klicken auf [- Ausbuchen].

Wenn Sie alle Positionen des Auftrag auf einmal ausbuchen wollen, klicken Sie auf [-- Alle ausbuchen].


  1.6.2 Einbuchen von Artikeln Hiermit werden Artikel, die komplett gefertigt wurden, in das Lager eingebucht.

Es werden die Positionen angezeigt, die vollständig gefertigt wurden.

Mit [+ Einbuchen] kann man einzeln einbuchen, mit [++ Alle einbuchen] kann man alle fertigen Positionen einbuchen.


Sie können Zusatz-Daten eingeben, die in die Einzelartikel der fertigen Teile eingetragen werden.

Wenn aller zu fertigenden Artikel eingebucht wurden, wird der Auftrag automatisch abgeschlossen.   1.7 Artikelstammdaten-Typenschilder drucken

In den Artikelstammdaten kann man Typenschilder für die Einzelartikel drucken. Außerdem kann man die Textfelder für die Typenschilder pro Artikel eingeben/ändern.

 Diese Funktion ist Bestandteil des Zusatz-Moduls „Fertigung“ und nicht im Standard-Lieferumfang von REFLEX enthalten!

Um Typenschilder zu drucken, öffnen Sie in den Artikelstammdaten einen Artikel. Dann wählen Sie im Menü…

Es öffnet sich das Fenster für die Typenschilder:


1 Hier kann man das gewünschte Druckformular und den Drucker auswählen. Diese Auswahl wird im Benutzerprofil gespeichert. 2 In dieser Tabelle stehen die Seriennummern. Mit einem Mausklick kann man eine gewünschte Nummer markieren, die dann gedruckt werden soll. Mehrere Seriennummern kann man mit Strg+Mausklick markieren. Mit den Schaltflächen [Keine] oder [Alle] kann man alle bzw. keine Seriennummern markieren.

Nur markierte Seriennummern werden gedruckt!

Anfangs sind keine Nummern markiert!

3 Diese Felder sind für den Ausdruck auf dem Typenschild gedacht. Für jeden Artikel gibt es max. 10 Felder. Sie können hier Eingaben vornehmen. Die Änderungen werden automatisch unter dem Artikel gespeichert.






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