Hilfe:Namenskonventionen

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Diese Seite erklärt die im GEVITAS-Wiki üblichen Konventionen für Artikeltitel.

1 Allgemeines

1.1 Artikeltitel und Klammerzusatz

Allgemein sollte als Artikeltitel diejenige Bezeichnung verwendet werden, die für den im Artikel behandelten Sachverhalt im deutschen Sprachraum am gebräuchlichsten ist. Wir empfehlen, den Namen des Artikels mit dem Programmnamen zu beginnen, also z.B.

  • "REFLEX"
  • "GEVAS-Professional"
  • "REXIM"

Danach sollte das Thema des Artikels stehen. Beispiele:

  • "REFLEX Artikelstammdaten Einzelartikel"
  • "GEVAS-Professional Artikelstammdaten Einzelartikel"
  • "REXIM DATEV-ANSI-Schnittstelle"

Jeder Artikeltitel muss innerhalb der GEVITAS-Wiki einmalig sein.

Der Artikeltitel richtet sich nach objektiven Gegebenheiten außerhalb der Wiki (allgemeine Gebräuchlichkeit, verbindliche Bezeichnungen, anerkannte Fachterminologie usw.).

1.2 Prinzipien und Systematik der Klammerzusätze

Da Klammerzusätze lästig beim Lesen, Bearbeiten und Verlinken sind, soll ihre Verwendung auf das unvermeidliche Minimum beschränkt bleiben. Soweit es nach den Namenskonventionen möglich ist, sollte man die Einmaligkeit des Artikeltitels ohne Verwendung eines Klammerzusatzes anstreben.

1.3 Groß- und Kleinschreibung des Anfangsbuchstabens

In der Wiki hat der Titel eines Artikels die Form einer Überschrift. Es sollte daher immer mit einem Großbuchstaben beginnen.

1.4 Zahlwörter

Zahlwörter werden in den Artikelnamen in aller Regel ausgeschrieben, also Dritte Version und nicht 3. Version.

1.5 Abstraktes Substantiv

Ein zusammengehöriges Thema sollte zusammenhängend in einem Artikel abgehandelt werden. Statt also beispielsweise Artikel Pragmatisch oder Pragmatiker anzulegen, empfiehlt es sich, stattdessen sowohl von Adjektiven wie pragmatisch als auch von speziellen Substantiven wie Pragmatiker eine Weiterleitung zum entsprechenden abstrakten Substantiv, hier also zu Pragmatismus bzw. Pragmatik, anzulegen.

1.6 Sonderzeichen

Die Verwendung der Zeichen # < > [ ] | { } in Seitentiteln ist mit der aktuellen MediaWiki-Version nicht möglich. Für / ? % _ . : gelten Einschränkungen. Eventuell muss ein Alternativname gewählt und per Korrekter Titel auf den korrekten Artikeltitel hingewiesen werden.

1.6.1 Hoch- und tiefgestellte Zeichen

Hoch- und tiefgestellte Zeichen können technisch gesehen mittels

realisiert werden.

1.6.2 Lateinisches Schriftsystem

Eine Weiterleitung ist beim ß empfohlen, da auf Schweizer Tastaturen das Eszett nicht vorhanden ist, z. B.: Strasse auf Straße.

Artikelnamen, die auf dem lateinischen Alphabet beruhen, aber Sonderzeichen (z. B.: ð/Ð, æ/Æ, ə/Ə) oder diakritische Ergänzungen (Beispiel: á, Õ) enthalten, werden grundsätzlich wie in der Ursprungssprache üblich geschrieben (z. B. São Paulo, Friðrik Þór Friðriksson, İlham Əliyev). Auch innerhalb des Artikels soll diese Schreibweise durchgehend verwendet werden. Es ist jedoch zweckmäßig, stets sinnvolle Weiterleitungen anzulegen, die diese Sonderzeichen und diakritischen Ergänzungen umschreiben (z. B. Sao Paulo, Fridrik Thor Fridriksson, Ilham Äliyev), um das Auffinden von Informationen auch denen zu ermöglichen, die unkundig im Umgang mit solchen Zeichen sind oder Probleme bei der Eingabe dieser Zeichen mit ihrer Tastatur haben.

Dabei ist nach Möglichkeit eine sprachabhängige einheitliche Umschrift zu verwenden, um Weiterleitungen zu vermeiden.

Die Einsortierung in Kategorien soll ohne Sonderzeichen erfolgen. Damit São Paulo lexikalisch richtig kategorisiert wird, muss im Artikel {{SORTIERUNG:Sao Paulo}} (oder {{DEFAULTSORT:Sao Paulo}}) mit „a“ statt „ã“ stehen. Dies gilt auch für deutsche Umlaute und Eszett. Näheres dazu unter Hilfe:Kategorien#Sortierung der Seiten in einer Kategorie.

Falls eine Orthographie das Zeichen ʻ (ʻOkina) benutzt, das nicht mit dem Apostroph oder dem einfachen schließenden Anführungszeichen identisch ist, sollen Weiterleitungen von der Schreibweise ohne das Sonderzeichen (also etwa Oahu auf Oʻahu) sowie von der Schreibweise mit Apostroph erstellt werden.

Unsichere Zeichen mit möglicherweise empfohlenen (Sonderfälle beachten!) Weiterleitungen, die nicht (nur) aus dem einfachen Weglassen einer diakritischen Markierung bestehen (Auswahl)
ß æ Æ œ Œ ø Ø đ Đ ð Ð þ Þ å Å ű Ű ő Ő ə Ə ŋ Ŋ ș Ș ț Ț ʻ
ss ae, ä Ae, Ä oe, ö Oe, Ö ö, o Ö, O dj Dj d, dh D, Dh th Th (Y) aa, a Aa, A ü Ü ö Ö ä Ä ng Ng ş, s Ş, S ţ, t Ţ, T ... ' ' " " " -

Bei Abkürzungen hat es sich bewährt, den Artikel unter dem gebräuchlicheren Namen zu verfassen und sich alternativ für die Langform oder die Abkürzung zu entscheiden.

2 Singularregel

2.1 Im Allgemeinen stehen Artikel- und Kategorielemmata im Singular

Artikelnamen stehen im Allgemeinen im Singular, auch bei Begriffen, die nur selten einzeln auftreten. Daher gibt es beispielsweise einen Artikel „Nervenzelle“ und nicht „Nervenzellen.“ Der Artikel darf trotzdem mit dem Plural beginnen: Nervenzellen dienen der Reizaufnahme.

Die Singularregel hat den Vorteil, dass man nicht bei jedem Link herausfinden muss, ob der Artikelname nun im Singular oder Plural steht (von den verschiedenen grammatischen Fällen ganz zu schweigen). Außerdem ist – bspw. ein Link – zu [[Nervenzelle]] (oder „[[Nervenzelle]]n“) viel einfacher als zu [[Nervenzellen|Nervenzelle]]. (Wer das Letztere nicht versteht, sollte sich Hilfe:Links durchlesen.)

Es ist aber auf jeden Fall zu vermeiden, künstlich einen Singular zu erzeugen, nur um die Singularregel einzuhalten, wenn die Pluralformen ein gesamtes Thema umfassen, die Singulare jedoch nur einen Spezialfall oder einen eingeschränkten Bereich des Themas.

Für Wörter, die besonders oft im Plural gebraucht werden (Haare, Nieren), oder für Wörter mit einer unregelmäßigen Pluralform, aus der sich für Deutschsprachige die Singularform nicht automatisch ergibt (Generika, Kibbuzim), wird vom Pluralbegriff eine Weiterleitung auf den Singularbegriff angelegt.

2.2 Ausnahmen von der Singularregel Vorlage:Anker

Pluraletantum: Pluralartikel sind dann anzulegen, wenn der Singular nicht möglich ist oder keinen Sinn ergibt (bei sogenannten Pluraliatantum). Beispiele: Azoren, Kosten.

Volks-, Religions- und sonstige Personengruppen' stehen im Plural. Beispiele: Deutsche, Mormonen.

3 Detailfragen

3.1 Männliche und weibliche Bezeichnungen

In manchen Bereichen hat es sich eingebürgert, männliche und weibliche Formen eines Wortes mit einem „Binnen-I“ abzukürzen. Die Wikipedia verwendet dieses Binnen-I nur in Eigennamen. Dennoch sollte darauf geachtet werden, dass immer klar ist, ob im jeweiligen Zusammenhang beide Geschlechter oder nur das männliche gemeint sind. Artikel werden unter dem maskulinen Bezeichner (siehe generisches Maskulinum) angelegt. Weiterleitungen von weiblichen Formen von Berufen und anderen Tätigkeiten (Bundeskanzlerin → Bundeskanzler, Landeshauptfrau → Landeshauptmann) sind erlaubt, außer in Fällen, wo sie offensichtlich unsinnig wären (wenn der entsprechende Beruf z. B. nachweislich nie von einer Frau ausgeübt wurde und die weibliche Form in der Literatur keine signifikante Verbreitung besitzt).

Klammerzusätze bei Einzelpersonen sollen deren Geschlecht entsprechen, z. B. Maria Schmitz (Politikerin). Entsprechend wird auch bei individuellen Tieren verfahren, wenn die generische Form geschlechtsspezifisch konnotiert (z. B. „Katze“, „Ente“, „Ziege“ oder „Löwe“) und die geschlechtsspezifische gängig ist (hier „Kater“, „Erpel“, „Ziegenbock“ rsp. „Löwin“).

3.2 Vorlage:Anker Abkürzungen und Eigennamen mit Abweichungen von den Regeln der Rechtschreibung

Vorlage:ShortcutAbschnitt
Die Groß- und Kleinschreibung von Produkten und Institutionen wird in der Wikipedia im Artikeltitel und -text an die deutsche Rechtschreibung angeglichen. Dies betrifft alle von den typografischen Konventionen abweichenden Namen, jedoch keine Film- und Sendungstitel. Betroffen sind also beispielsweise Namen, die

  • ausschließlich Großbuchstaben (Beispiel: DER SPIEGEL wird zu Der Spiegel),
  • ausschließlich Kleinbuchstaben,
  • Groß- und Kleinbuchstaben-Mischungen (Binnenmajuskeln) oder
  • Sonderzeichen als Namensbestandteil (Beispiel: PLOPP!-Award wird zu Plopp-Award)

enthalten. An geeigneter Stelle im Artikeltext soll auf die offizielle Schreibweise hingewiesen werden (zum Beispiel in Klammern). Damit die Artikel besser gefunden werden können, sollen Weiterleitungen von der offiziellen zur journalistischen Schreibung angelegt werden. Ausnahmen von dieser Regel können in solchen Fällen gemacht werden, wo eine Anpassung verwirren würde oder wenn die unkonventionelle Schreibung eindeutig die üblichere ist und Wortverbindungen nicht stört (bspw. c’t, iTunes, LaTeX).

Abkürzungen sind dann eine Ausnahme von dieser Regel, wenn sie aus dem jeweils ersten Buchstaben jedes Wortes des ursprünglichen Ausdrucks gebildet werden – zum Beispiel ADAC, UNO und NATO –, oder wenn sie bei der Aussprache buchstabiert werden müssen, zum Beispiel NBTY.

4 Links


Siehe auch: